MOOBA - Quadroval Asymatra

Presse - Mooba (Andreas Mittrowann - www.20six.de/mediablogger)

Ripley calling
CD "Quadroval Asymatra" von MOOBA

Freie Improvisation für Kontrabass und Syntheziser

Schon nach den ersten Tönen ist man versucht, die unvermeidliche Frage zu stellen: "Mother, wo ist das Problem?" So nennt sich der Zentralrechner des Raumschiffes "Nostromo", und die Frage wird ihm vom Kommandaten gestellt, als er feststellt, dass das Schiff während des Tiefschlafes der Mannschaft weit vom Kurs abgekommen ist. Wir reden natürlich vom Film "Alien".

Hier schließt das Album  "Quadroval Asymatra" nahtlos an. Sofort erinnern wir uns an den Landeanflug auf dem  feindlichen Planeten, der von permanenten Urstürmen geplagt wird und wo - natürlich - das böse Ei wartet, aus dem das fremde, gemeine Wesen schlüpft. Nur Mannschaftsmitglied Ripley kann sich retten...

MOOBA sind Holger Brüning am Moog-Syntheziser und Michael Drews am Kontrabass. Die im Titel angekündigte Asymetrie wird durchgehend gehalten: keine Berechenbarkeit. MOOBA's Sound zeichnet sich auch durch seinen Psychedelic-Charakter aus, der noch durch die Vorliebe für analoge Effektgeräte verstärkt wird.

Wir lauschen gebannt, ob Keys und Bass für Momente zusammenfinden. Der Kreis schließt sich im dritten Teil, als sterbende Synthie-Sirenen den endgültigen Landeanflug verkünden. Ripley steigt aus und stellt fest: am Schluss gewinnt der Bass.